Knickfuß Operative Behandlung
Bei schweren Fällen und/oder wenn die konservativen Maßnahmen ausgeschöpft sind und keine deutliche Beschwerdebesserung gebracht haben, kann eine
operative Korrektur des Knickfußes erforderlich sein.
Dabei kommen je nach Schwere, Ursache und Ausprägung/Art der Fußfehlstellungen verschiedene knöcherne (an Fersenbein, Fußwurzel, Unterschenkel) und weichteilige Verfahren (Sehnenverlängerungen) zur Anwendung. Unmittelbar an die operative Behandlung schließt sich meist eine mehrwöchige (in der Regel sechs bis acht Wochen)
Gipsbehandlung an.
Ob der Fuß unmittelbar nach der Operation belastet werden kann, hängt dabei vom angewendeten OP-Verfahren ab. Nach Abnahme des Gipses folgt dann in der überwiegenden Zahl der Fälle eine Behandlung mit einer maßgefertigten Schiene (Orthese) für weitere zwei bis drei Monate, um das OP-Ergebnis auch langfristig halten zu können.