HPZ Piding
Powerfrau - beruflich & privat
Katharina Pickl: Seit 16 Jahren glücklich verheiratet und Mutter von 5(!) Kindern. Neben den doch sehr ausfüllenden Tätigkeiten im Job und Daheim findet sie tatsächlich noch Zeit für Skitouren, Bergläufe, Gymnastik, Gartenarbeit und auch für ihren Mann :) .
Katharina absolvierte 1998 eine Ausbildung zur Erzieherin in unserem Haus. Bereits in einem Vorpraktikum konnte sie uns kennenlernen und ist seitdem fasziniert von kleinen Kindern.
Nach einigen Berufsjahren wurde sie 2007 Mutter von einer Tochter und nach weiteren 4 Jahren kam noch ein Sohn dazu. Nach weiteren 3 Jahren kam die absolute Krönung: Sie erwartete Drillinge. Anfangs mit Ohnmacht und Schock verbunden, nahmen sie und ihr Mann das Schicksal an und freuen sich noch heute über das Wunder. Alle Kids gesund und wohlauf - keine Selbstverständlichkeit - wie sie es täglich im HPZ erfährt.
Um den Anschluss ans Berufsleben nicht zu verlieren, kam sie 2017 wieder zurück ins KiZ. Katharina arbeitet nun Teilzeit und verteilt die Arbeit auf 2 bis 3 Tage die Woche. Dieser Spagat zwischen Arbeit und Großfamilie sei nur Dank einem hilfsbereiten Netzwerk sowie einem harmonischen Miteinander Zuhause gegeben.
Was macht für Dich die Arbeit im KIZ so besonders?
Meine Vorgesetzten zeigten sich zeitlich stets flexibel. Aufgrund meiner vielen Zusatzqualifikationen konnte ich meine Leidenschaft "Bewegung", in den Beruf miteinfließen lassen. Mein ehemaliger Tagesstättenleiter hat mich 2022 für die Weiterbildung zur Motopädagogin vorgeschlagen, wofür ich noch heute dankbar bin.
Auch weitere Qualifikationen wie Trampolinschein, Rettungsschwimmer, Aerobic- und Gymnastiklehrerin sowie Erlebnispädagogin runden mein Profil ab.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Dir aus?
In meiner Arbeit im therapeutischen Fachdienst in der Tagesstätte habe ich vormittags durch die "Flexistunde" die Möglichkeit, mich mit Kollegen aus dem Haus, Lehrer, Erzieher oder Therapeuten auszutauschen. Anschließend beginnen die Einzeltherapie und Gruppenstunden. Nach anschließender Dokumentation reflektiere ich jede Einheit, schreibe Förderpläne und Abschlussberichte.
Gibt es eine Geschichte, die Dir besonders in Erinnerung geblieben ist?
Als ich mit meiner damaligen Erlebnispädagogik-Gruppe bei einem Ausflug in der Waldhütte war, kamen derweilen im Haus mehrmals Durchsagen von der Sekretärin, dass ich mich dringend melden sollte. Davon bekam ich aufgrund des Ausflugs aber nichts mit.
Als wir Stunden später wieder in der Einrichtung mit den Kindern eintrafen, strömten bereits Personen auf mich zu, dass ich gesucht wurde. Nach kurzem Schock bekam ich den Hinweis, dass mein Schlüsselbund im Schacht eines Kellergitters lag. Der Hausmeister rettete das Missgeschick und wir hatten viel zu lachen. Ein Kind nahm es mit Humor und sagte: "Der Pumuckl hat einen Streich gespielt". Seitdem ist beim Nichtfinden eines Schlüssels immer der Kobold daran "schuld".