Mitarbeiter-Porträts

Helden vor den Vorhang!

Auf dieser Seite findest Du Porträts von Mitarbeitern aus allen Standorten. Sie alle nehmen uns in ihren Geschichten rund um den KIZ-Alltag mit. Vielleicht möchtest Du sie ja bald persönlich kennenlernen?

Karriere im KIZ

Wir freuen uns über das Engagement und den Ehrgeiz unserer Mitarbeiter. Für ein gesundes Wachstum sind nicht nur neue Arbeitskräfte, sondern auch die Stärkung des Know-Hows des Stammpersonals fundamental. Nebenberufliche Weiterbildungen, Im-Haus-Karrieren sowie ein langjähriges Zugehörigkeitsgefühl zeichnen diese Kollegen aus.

Andrea Eder, Pflegedienstleitung - "Jeder kennt jeden"

Orthopädische Kinderklinik Aschau

Von der stellvertretenden Stationsleitung zur Pflegedienstleitung

Andrea Eder ist seit 2007 im KIZ dabei: Nachdem sie zuerst stellvertretende Stationsleitung war, wurde Andrea ab 2012 Stationsleitung im Haus. 2016 war sie zudem als stellvertretende Pflegedienstleitung tätig. Nachdem sie seit letztem Sommer die Position kommissarisch inne hatte, übernahm Andrea mit Anfang 2023 die PDL-Stelle offiziell.

Was macht für Dich die Arbeit im KIZ so besonders?

Zum einen sind es die Kolleginnen und Kollegen, welche einen großen Teil dazu beitragen, dass man sich wohl fühlt und dadurch Freude in und an der Arbeit hat. Das Fachgebiet Kinderorthopädie, sowie die Wirbelsäulenchirurgie sind sehr vielfältig und abwechslungsreich. Zudem hat die Größe der Klinik ihren ganz eigenen Charme. Es ist nicht so anonym wie ich es aus größeren Kliniken kenne. Jeder kennt jeden. Das macht das miteinander viel persönlicher.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Dir aus?

Mein Arbeitstag ist sehr abwechslungsreich und oftmals situationsabhängig. Von Personalplanung über organisatorische und administrative Tätigkeiten, bis hin zur Teilnahme an Meetings, Mitarbeitergesprächen, interdisziplinäre Besprechungen und vielem mehr ist alles enthalten. Jedoch hat für mich auch der regelmäßige und enge Austausch mit den Pflegekräften eine hohe Priorität und darauf lege ich viel Wert.

 

Orthopädische Kinderklinik Aschau

Jaqueline war schon immer im medizinischen Bereich tätig, ihre Anfänge machte sie in einer Arztpraxis. Um ihr Wissen noch zu vertiefen und noch näher am Patienten arbeiten zu können, machte sie eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. Direkt nach dem Abschluss kam sie zu uns in die Orthopädische Kinderklinik auf die Bergstation.

Seit Oktober 2021 studiert sie berufsbegleitend Physician Assistant, um die Ärzte noch besser unterstützen und neue Tätigkeiten ausführen zu können.

Wie sieht Dein typischer Arbeitsalltag aus?

Bei Dienstbeginn tausche ich mich mit meinen Kollegen aus: Was gibt es Neues und was muss besonders beachtet werden? Nach den Rundgängen fallen oft noch weitere kleinere oder größere Aufgaben an. Je nachdem wie die Kinder ihre OP verkraften, kostet es mal mehr mal weniger Engagement.

Was macht für Dich KIZ besonders?

Da die Patienten oft wieder kommen, hat man die Möglichkeit, eine bessere Basis zu schaffen, denn gerade bei Kindern ist es super wichtig, dass sie einem vertrauen. Auch ist es toll mit anzusehen, wie sie sich freuen, einen wieder zu sehen.

Gibt es eine Geschichte, die dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

Nicht direkt, aber es gibt immer wieder Familien, mit denen man sich super versteht. Man erfährt, was sie alles schon in anderen Krankenhäusern mitgemacht haben und versucht ihnen in Aschau den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.

 

Liebe Jaqueline - schön, dass Du da bist! Und weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen für Dein Studium.

 

Orthopädische Kinderklinik Aschau

Begleitung von Auszubildenden

Simona ist seit 2018 als Gesundheits- und Krankenpflegerin bei uns im Haus und seit dem Jahr 2022 zusätzlich als Praxisanleiterin tätig.

Wie sieht Dein typischer Arbeitsalltag aus?

Als Praxisanleiterin begleite ich die Auszubildenen in ihrer praktischen Ausbildung während ihres pädiatrischen Einsatzes in unserem Haus.

Was macht für Dich KIZ besonders?

Im KIZ begegne ich speziellen Kindern, die trotz körperlichen und zum Teil auch geistigen Einschränkungen Freude und Zuversicht ausstrahlen.

 

Wir freuen uns sehr, dass Simona Teil des Pflege-Teams ist und die jungen Auszubildenen begleitet.

Piding

Von der Heilerziehungspflegerin zur Tagesstättenleitung

Diana Hell arbeitet nun seit insgesamt 5 Jahren im KiZ. Sie hat eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin mit erwachsenen Menschen mit Beeinträchtigung gemacht. Nach ihrer Ausbildung war ihr klar, dass sie im Kinderbereich arbeiten möchte und wollte mehr an den verschiedenen Entwicklungsphasen, die ein Kind durchlebt, beteiligt sein. Zuerst war sie im Gruppendienst in Piding als Heilerziehungspflegerin tätig und hat nebenbei Sozialpädagogik studiert. Nach erfolgreichem Abschluss arbeitete sie im Heilpädagogischen Wohnheim in Ruhpolding.

Anschließend kam sie zurück nach Piding in die Tagesstätte, in der sie nun seit Januar 2023 Leitung ist.

Was macht für Dich die Arbeit im KIZ so besonders?

Die Arbeit im KIZ ist für mich mehr als nur ein Job: Täglich sehe ich dabei zu, wie die Kinder und Jugendlichen wachsen und sich weiterentwickeln - diese Art von Freude und Erfolg begeistert und erfüllt mich.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Dir aus?

Bei mir gibt es keinen "typischen" Arbeitstag. Jeder Tag verläuft unterschiedlich. Manchmal komme ich morgens in die Arbeit und weiß noch nicht genau, was mich erwartet. Meistens bin ich vormittags im Büro und erledige alle anstehenden bürokratischen und organisatorischen Themen. Oftmals steht auch noch ein Mitarbeiter-Gespräch an.

Am Nachmittag bin ich in den verschiedenen Gruppen, um die Kollegen zu unterstützen. Das macht meine Arbeitstage abwechslungsreich, vielseitig und facettenreich.

Gibt es eine Geschichte, die Dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

Letztes Jahr habe ich, gemeinsam mit einer Kollegin, eine HPT-Gruppe in der Grundschulstufe übernommen. In dieser Gruppe gab es ein Mädchen, die sich im Verhalten sehr auffällig zeigte und mit ihren Gefühlen nicht sehr gut umgehen konnte. Nach einigen Wochen hatte ich so eine gute Beziehung zu der Schülerin aufgebaut, dass sich alle Konflikte und Krisen wie in Luft aufgelöst haben. Wir hatten einen guten Draht zueinander. Auch die Mutter des Mädchens war sehr dankbar und froh, dass sich ihre Tochter innerhalb dieser kurzen Zeit in eine so positive Richtung entwickelt hat. Sie berichtete mir, dass es auch zu Hause im Umgang mit ihr wieder leichter wurde. Diese Geschichte hat mir wieder gezeigt, wie viel Potential in den Kindern steckt und dass ich absolut den richtigen Beruf gewählt habe.

Heute treffe ich das Mädchen fast täglich auf den Fluren unseres Hauses und jedes Mal wenn sie mich sieht, läuft sie mir freudestrahlend in die Arme. :)

Quereinsteiger

Ausbildung - Studium - Arbeit. Und nun doch eine andere Branche?

Langweilst Du Dich manchmal in Deinem Job oder fühlst Du Dich "falsch am Platz"? Vielleicht solltest Du über einen Wechsel nachdenken - auch in einen fachfremden Bereich!

Diese Mitarbeiter haben den Sprung ins kalte Wasser gewagt und unterstützen uns im KIZ als Quereinsteiger. In den Zeiten des Fachkräftemangels ist es als Unternehmen umso wichtiger, offen und bereit für neue Wege zu sein. Daher zählen im KIZ Menschen mit ihren Persönlichkeiten und nicht ausschließlich geradlinige Lebensläufe. Wir freuen uns über folgende kreative, freundliche, und lebensfrohe Talente:

Marlies Bartl, Heilerziehungspflegerin - "Da bewerb ich mich doch einfach mal"

Frühförderung Traunstein

Mit Erfahrung zum Traumjob

Marlies Bartl kommt aus dem Berchtesgadener Land, ist 46 Jahre alt, verheiratet und Mama eines 22-jährigen Sohnes. Auch ein Teil der Familie: Luna, ihr Therapiehund.

Seit Oktober 2021 unterstützt sie das Team der Frühförderstelle Traunstein im Bereich der Heilpädagogik und als Integrationsfachdienst. Durch eine Stellenanzeige im Internet ist sie auf uns gekommen.

Sie ist weder Heilpädagogin, Motopädin noch Sozialpädagogin (jedoch alles tolle Berufe für die Frühförderung!)

Marlies hat 20 Jahre in verschiedenen Einrichtungen für Menschen mit geistigen sowie schwerstmehrfachen Behinderungen in jedem Alter gearbeitet. Die letzten Jahre war sie als Fachkraft in Integrationskindergärten tätig. Im Laufe der Jahre absolvierte sie einige Fort- und Weiterbildungen und verfügt nun über ausreichend Berufserfahrung, die zu einer Genehmigung durch den Bezirk Oberbayern für diese Stelle führten. Nebenbei besucht sie die Weiterbildung "Grundkurs Frühförderung".

Was macht für Dich die Arbeit im KIZ so besonders?

Ich darf in vielen Bereichen aufgrund des interdisziplinären Teams von den Kollegen lernen. Des Weiteren kann ich kreaktiv sein und meine Fähigkeiten entfalten. Die Arbeit lässt sich frei einteilen und gibt viel Raum für Vielfältigkeit und Abwechslung. Ich freue mich daran, motivierte Kinder zu sehen, die gerne mit mir lernen, arbeiten und spielen.

Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei Dir aus?

Meine Arbeit setzt sich aus zwei Bereichen zusammen: Der Heilpädagogik im Kindergarten / Frühförderstelle oder zu Hause in der Familie und dem Integrationsfachdienst im Kindergarten. Die Mischung aus den beiden Bereichen macht es abwechslungsreich und es wird nie langweilig.

Gibt es eine Geschichte, die dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

Ich sagte zu den Kindern, die sich am Basteltisch um die Stiftebox streiten: "Wir sind eine Gemeinschaft, da teilt man doch!" Da sagt ein jüngeres Mädchen: "Ja und da darf man nicht gemein sein!" (Gemein von Gemeinschaft :) )

Ich freue mich auf viele weitere Jahre in meinem Traumjob!

Tagesstätte Piding

Vom Handwerk in den Sozialbereich

Manuel Seifert: Gelernter Maurer, jahrelanger Trainer für Ski- und Snowboard beim Bayerischen Landessportverband, Angestellter in der Saline sowie einem Taxiunternehmen. Manuel erfüllt komplett alle Anforderungen eines Allrounders und doch hat ihn die Suche nach einer sinnstiftenden Tätigkeit in den sozialen Bereich gebracht.

Seit Januar 2023 arbeitet er nun in der Heilpädagogischen Tagesstätte in Piding und macht nebenbei online seine Weiterbildung zum Heilpraktiker.

Was macht für Dich die Arbeit im KIZ so besonders?

Die vielen netten Arbeitskollegen, die abwechslungsreiche Gestaltung der Tage und allgemein die schöne und sinnvolle Arbeit mit Menschen.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Dir aus?

Ein Tag in der Tagesstätte ist einerseits sehr strukturiert, lässt andererseits aber auch Freiraum für Spielen, Bewegung in der Turnhalle oder im Bewegungsraum, Schwimmhalle oder auch gemeinsame Ausflüge.

Gibt es viele muntere Momente auf der Arbeit?

Definitiv. Viele Kinder drücken sich mit Mimik und Gestik sehr lustig aus. Kürzlich wurde beispielsweise ein Kind gefragt, in welche Tonne denn das Altpapier gehört: Blau, schwarz oder Gelb.

Ganz klare Antwort: Braune Tonne. Das üben wir dann wohl nochmal :)

Ich freue mich sehr, dass ich so extrem herzlich aufgenommen wurde. Die Arbeit im KIZ macht mir wirklich viel Freude.

 

Familienmodelle

Vereinbarkeit von Familie und Beruf - wohl einer der wichtigsten Bausteine für eine erfolgreiche Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehung. Besonders im sozialen Bereich ist bekanntlicherweise der Frauenanteil und der damit verbundene Teilzeitwunsch sehr groß. Eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit und die damit verbundene Rücksichtnahme familiärer Bedingungen, sind für uns selbstverständlich.

Vorhang auf für die Mitarbeiter, bei denen Work-Family-Balance groß geschrieben wird:

Katharina Pickl, Motopädagogin - "Die Augen zeigen die Kraft der Seele."

HPZ Piding

Powerfrau - beruflich & privat

Katharina Pickl: Seit 16 Jahren glücklich verheiratet und Mutter von 5(!) Kindern. Neben den doch sehr ausfüllenden Tätigkeiten im Job  und Daheim findet sie tatsächlich noch Zeit für Skitouren, Bergläufe, Gymnastik, Gartenarbeit und auch für ihren Mann :) .

Katharina absolvierte 1998 eine Ausbildung zur Erzieherin in unserem Haus. Bereits in einem Vorpraktikum konnte sie uns kennenlernen und ist seitdem fasziniert von kleinen Kindern.

Nach einigen Berufsjahren wurde sie 2007 Mutter von einer Tochter und nach weiteren 4 Jahren kam noch ein Sohn dazu. Nach weiteren 3 Jahren kam die absolute Krönung: Sie erwartete Drillinge. Anfangs mit Ohnmacht und Schock verbunden, nahmen sie und ihr Mann das Schicksal an und freuen sich noch heute über das Wunder. Alle Kids gesund und wohlauf - keine Selbstverständlichkeit - wie sie es täglich im HPZ erfährt.

Um den Anschluss ans Berufsleben nicht zu verlieren, kam sie 2017 wieder zurück ins KiZ. Katharina arbeitet nun Teilzeit und verteilt die Arbeit auf 2 bis 3 Tage die Woche. Dieser Spagat zwischen Arbeit und Großfamilie sei nur Dank einem hilfsbereiten Netzwerk sowie einem harmonischen Miteinander Zuhause gegeben.

Was macht für Dich die Arbeit im KIZ so besonders?

Meine Vorgesetzten zeigten sich zeitlich stets flexibel. Aufgrund meiner vielen Zusatzqualifikationen konnte ich meine Leidenschaft "Bewegung", in den Beruf miteinfließen lassen. Mein ehemaliger Tagesstättenleiter hat mich 2022 für die Weiterbildung zur Motopädagogin vorgeschlagen, wofür ich noch heute dankbar bin.

Auch weitere Qualifikationen wie Trampolinschein, Rettungsschwimmer, Aerobic- und Gymnastiklehrerin sowie Erlebnispädagogin runden mein Profil ab.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Dir aus?

In meiner Arbeit im therapeutischen Fachdienst in der Tagesstätte habe ich vormittags durch die "Flexistunde" die Möglichkeit, mich mit Kollegen aus dem Haus, Lehrer, Erzieher oder Therapeuten auszutauschen. Anschließend beginnen die Einzeltherapie und Gruppenstunden. Nach anschließender Dokumentation reflektiere ich jede Einheit, schreibe Förderpläne und Abschlussberichte.

Gibt es eine Geschichte, die Dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

Als ich mit meiner damaligen Erlebnispädagogik-Gruppe bei einem Ausflug in der Waldhütte war, kamen derweilen im Haus mehrmals Durchsagen von der Sekretärin, dass ich mich dringend melden sollte. Davon bekam ich aufgrund des Ausflugs aber nichts mit.

Als wir Stunden später wieder in der Einrichtung mit den Kindern eintrafen, strömten bereits Personen auf mich zu, dass ich gesucht wurde. Nach kurzem Schock bekam ich den Hinweis, dass mein Schlüsselbund im Schacht eines Kellergitters lag. Der Hausmeister rettete das Missgeschick und wir hatten viel zu lachen. Ein Kind nahm es mit Humor und sagte: "Der Pumuckl hat einen Streich gespielt". Seitdem ist beim Nichtfinden eines Schlüssels immer der Kobold daran "schuld".

Barbara machte eine Ausbildung zur Erzieherin und anschließend die Weiterbildung zur staatlich anerkannten Heilpädagogin in München. Seit September 2020 arbeitet sie in der Frühförderstelle in Traunstein.

Sie hat einen einjährigen Sohn und arbeitet derzeit 10 Stunden pro Woche, auf zwei Vormittage verteilt. Überstunden können in den Ferien ausgeglichen werden. In ihrer Freizeit geht sie gerne mit ihrer Familie wandern.

Was gefällt Dir besonders am KIZ?

In der Frühförderstelle genieße ich das selbstständige Arbeiten: Ich bin zwar auch verantwortlich, wenn etwas nicht gut läuft, jedoch hat man bei Fragen immer ein tolles Team um sich, um etwas abzuklären und genießt großen Rückhalt. Die Vor- und Nachbereitungszeit kann ich mir einteilen wie ich möchte: Zuhause oder direkt noch in der Arbeit. Alle Mitarbeiter sind mit Laptops ausgestattet und haben auch ein Firmenhandy, so dass mobiles Arbeiten und Erreichbarkeit gewährleistet sind.

Eine Geschichte, die Dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

Zu jedem Kind gibt es eine ganz besondere Geschichte. Im Moment betreue ich ein Kind, welches anfangs sehr ängstlich war. Mittlerweile ist es sehr motiviert und aufgeschlossen.

Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit gibt es Möglichkeiten, das volle Potenzial der Kinder auszuschöpfen. Dazu gehören unter anderem die Besprechungen mit den Kinderärzten. Besonders wichtig ist mir, dass die Kinder ihre Freude an sich selbst und am Lernen entdecken.

Von Anfang an dabei

KIZ-Urgesteine: Personen, die Einrichtungen bereits von Beginn an unterstützen. Sie sind besonders wichtige Stützpfeiler in den einzelnen Teams. Wir freuen uns über Geschichten aus früheren Zeiten, Rückblicke auf veraltete Behandlungsansätze und ganz viel Wissen unserer lieben Kollegen.

Mia Frank, Leiterin Frühförderstelle Piding - "Der Bedarf wächst stetig weiter"

Frühförderung Piding

Von 2 auf 25 Personen

Mia Frank hat ursprünglich Sozialpädagogik in München studiert, war aber auf der Suche nach einem Praktikumsplatz in der Nähe ihrer Wohnortes Freilassing und ist somit auf die Tagesstätte Piding aufmerksam geworden.

1992 traf sie auf eine Mitarbeiterin aus der Frühförderung: Die Kollegin war gerade am Umziehen in eine neue Stadt und fragte Mia, ob sie nicht Interesse an ihrer Stelle habe. Da sie sofort von dem Aufgabengebiet begeistert war, sagte sie zu und übernahm die Frühförderung, die damals zu 100 % mobil war, gemeinsam mit einem weiteren Kollegen.

Mia Frank hat im Laufe der Jahre auch verschiedene Zusatzqualifikationen abgeschlossen wie zum Beispiel Familientherapie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin sowie eine Weiterbildung zur integrativen Eltern-Kind-Beratung.

In der Frühförderstelle Berchtesgadener Land arbeiten mittlerweile circa 25 Personen, Tendenz steigend. Auch eine Erweiterung der Frühförderung ist geplant, denn die Anfragen sind riesig.

Was macht für Dich KIZ so besonders?

Seit ich in der Einrichtung bin, mittlerweile unter der Dachmarke KIZ, hat mir besonders gefallen, dass ich so viele meiner Ideen weiterentwickeln konnte. Auch der Rückhalt und die Absprache mit der Chefetage waren hier ausschlaggebend.

Ist Dir etwas besonders in Erinnerung geblieben?

In meiner Anfangszeit betreute ich ein Kind in einem Wohnhaus am Königsee. Der Weg dorthin war allerdings nicht befahrbar: Somit musste ich mein Auto auf den Parkplatz stellen, Wanderschuhe anziehen, den Rucksack mit den Spielsachen mitnehmen und bergauf zu dem Kind für die Therapie gehen.

 

Wir freuen uns sehr, dass Mia in ihrer Zeit viele Familien begleiten konnte. Nur durch ihren tatkräftigen Einsatz konnte die Frühförderung so stark wachsen.