Die Geschichte des KIZ

Jahr 1917

Das Heilpädagogische Zentrum Aschau ist Ergebnis einer über 100 Jahre dauernden Entwicklung.

Im Kriegsjahr 1917 schickt der Katholische Jungendfürsorgeverein München und Freising e.V. bedürftige Kinder zur Erholung aufs Land. Theodor Freiherr von Cramer-Klett von Hohenaschau stellt neben finanziellen Mitteln auch ein Anwesen in Aschau zur Verfügung, auf dessen Gelände die Jugendfürsorge einen modernen Neubau, das „Krüppelheim St. Philip Neri“ errichtet. Die Betreuung der Kinder übernehmen die Schwestern des Franziskanerinnenordens aus dem Kloster Dillingen.

Jahr 1931

1931 wird Dr. med. Leo Helfmeier, Facharzt für Orthopädie, erster Chefarzt in Aschau. Die Einrichtung heißt von nun an „Orthopädische Kinderheilstätte“. Die Klinik feiert große Erfolge bei der Behandlung von Knochen-Tuberkulose. Bei der Heilung wurde insbesondere auf viel Licht, Luft und Sonne gesetzt. Dafür mussten die Schwestern die Kinder täglich in den Garten tragen. Ein nachträglich eingebauter Lift und angebaute Freiluftbalkone erleichterten die Schwerstarbeit der Schwestern. Die Schule trägt inzwischen die Bezeichnung „Anstaltsschule der Kinderheilstätte Aschau“.

Jahr 1986

Als die Zahl der Kinder, die im klinischen Bereich wohnen, die Zahl der als Patienten aufgenommenen Kinder weit übersteigt, wird eine deutliche Umstrukturierung eingeleitet. 1986 kann nicht nur ein Schulneubau, sondern auch ein neues Haus für drei Wohngruppen bezogen werden.

Die Einrichtung in Aschau betreut zu diesem Zeitpunkt mit ca. 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 60 Klinikbetten, 60 Wohnheimplätze, eine zweigruppige Tagesstätte und 112 Schülerinnen und Schüler, davon 74 interne, 22 externe und 16 Schülerinnen und Schüler aus dem klinischen Bereich.

Jahr 2007 & 2011

Im Jahre 2007 wird nach umfangreichen Umbaumaßnahmen die neue Klinik bezogen. In diesem Jahr wird die Behandlungszentrum Aschau GmbH gegründet.

Aufgrund struktureller Änderungen innerhalb der Organisation der Katholischen Jugendfürsorge werden 2011 die Standorte Ruhpolding und Piding mit in die GmbH aufgenommen.

Jahr 2021

Modern, bunt, prägnant: Die Marke KIZ

Um den Unternehmens-Verbund der einzelnen Standorte noch deutlicher hervorzuheben, wurde 2021 die Dachmarke "Kind im Zentrum" ins Leben gerufen.

Die Kern-Vision des gesamten Unternehmens soll darin verdeutlicht werden: Für uns steht das Kind im Zentrum und wir sind das Zentrum für das Kind. Denn egal ob in der Klinik oder in den Heilpädagogischen Einrichtungen: In unserer täglichen Arbeit stehen die Kleinsten, Jugendlichen sowie junge Erwachsene im Vordergrund.

Behandlungszentrum Aschau GmbH - gemeinsam sind wir KIZ.

Jahr 2023

Heute ist die Behandlungszentrum Aschau GmbH ein modernes Unternehmen mit über 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Neben dem Standort Aschau betreiben wir Heilpädagogische Zentren in Piding und Ruhpolding, einen Kindergarten und Kinderkrippe in Ruhpolding sowie Frühförderstellen in Piding, Freilassing, Berchtesgaden, Traunstein und Grassau.

Unsere Stärke liegt in den vielfältigen Kompetenzen, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Beeinträchtigung in ihrem ersten Lebensabschnitt und darüber hinaus Unterstützung anzubieten.