Ablauf stationäre Krankenhausbehandlung
Der erste Tag im KIZ – Aufnahmetag
- Anmeldung am Empfang der Klinik
- In der Patientenaufnahme erfolgt die stationäre Aufnahme, hierfür sind folgende Unterlagen notwendig: Versichertenkarte, Einweisungsschein
- Anlage des Identifikationsbands in der Patientenaufnahme
- Anschließend Anmeldung auf jeweiliger Station (Mittelstation 1 / 2 oder Bergstation) am Stationsstützpunkt
- Pflegerisches Aufnahmegespräch mit folgenden Inhalten z.B. wo wird Unterstützung benötigt? Welche Medikamente werden eingenommen? Welche Hilfsmittel sind notwendig? Bestehen Anfallsleiden bei Ihrem Kind? Leidet Ihr Kind unter Allergien?
- Arztgespräche: Orthopädisches Aufnahmegespräch und Untersuchung mit dem Dienstarzt / Dienstärztin auf Station, Besprechung der geplanten Operation
- Ein aktuelles Blutbild und Gerinnungswerte müssen bereits vom Kinder- bzw. Hausarzt mitgebracht werden. Allerdings kann gegebenenfalls eine weitere Blutentnahme notwendig sein.
- Ausfüllen von Unterlagen z.B. Speiseplan, Anfallsbogen, ggfs. Aufklärungsbogen zur Heparinisierung, Anästhesiefragebogen
- Zimmerzuweisung und Erklärung der Räumlichkeiten und Abläufe (Telefonnummern und wo finde ich wen) durch unser Pflegepersonal
- Gegebenenfalls Untersuchung /Vorstellung im Ganglabor, der Röntgenabteilung oder im Gipszimmer notwendig
- Anästhesiologisches Aufklärungsgespräch mit dem Narkoseärzt*in
- Ärztliche OP-Besprechung mit Chefarzt
- Präoperative Vorbereitung, Rasur des OP-Gebiets sowie duschen oder baden
- Ggfs. Abführmaßnahmen (in Form eines einmalig, rektal verabreichten Abführmittels)
- Nahrungsaufnahme darf am Tag vor OP bis 24:00 Uhr erfolgen
- Am Abend vor der OP kann beim Pflegepersonal erfragt werden, wann die OP am nächsten Tag in etwa stattfindet
OP-Tag
- Vor der OP erhalten unsere Patient*innen unser „Zauberpflaster“ (EMLA-Pflaster) für die Venenpunktion (das Pflaster betäubt die Einstichstelle, somit ist ein schmerzfreier Einstich möglich)
- Am OP-Tag darf keine feste Nahrung mehr aufgenommen werden. Getränke sind nach Maßgabe der Anästhesie erlaubt
- Die Grundpflege (waschen, Zähne putzen etc.) ist wie gewohnt vorzunehmen
- Ca. 30 Minuten vor der OP erhalten unsere Patient*innen ein Medikament zur Beruhigung und Entspannung
- Anschließend werden die Patient*innen umgezogen und Schmuck (Ohrringe etc.) muss abgelegt werden
- Unsere Patient*innen werden in den OP gefahren. Der Elternteil / die Begleitperson dürfen die Patient*innen bis zur OP-Schleuse begleiten
- Anschließend erfolgt die Umlagerung des*der Patient*in auf den OP-Tisch
- Nach Umlagerung muss der Elternteil / die Begleitperson die Schleuse verlassen
- Der*die Patient*in wird in den Einleitungsraum gefahren
- Beginn mit der Narkose und im Anschluss Beginn der OP
- Sobald die OP beendet ist und sich der*die Patient*in im Aufwachraum befindet, darf ein Elternteil / die Begleitperson hinzukommen
- Verlegung auf Station ins Patienten- bzw. Überwachungszimmer
Behandlungstage
- Während des Aufenthalts finden ab dem ersten OP-Tag Therapien (Ergotherapie, Physiotherapie etc.) statt
- Information durch unsere Ärzt*innen oder das Pflegepersonal, falls der Sozialdienst bei Fragestellungen (Anschlussheilbehandlung (AHB), Reha, Individualtransport etc.) hinzugezogen werden muss
- Tägliche Visite durch Stationsärzt*in und Pflegepersonal. Mittwochs findet die wöchentliche Chefarztvisite statt
- Postoperative, anästhesiologische Visite
- Tägliche Visite durch die Anästhesie bei Patient*innen mit Schmerzkathetern
- Wundkontrolle
Der letzte Tag im KIZ– Entlasstag
- Therapien (Ergotherapie, Physiotherapie etc.)
- Gegebenenfalls Wundkontrolle und abschließender Verbandswechsel, evtl. Fadenzug
- Erhalt von Bescheinigungen, Rezepten etc. (durch Entlass Management)
- Abmeldung am Stationsstützpunkt