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Unser Ziel: selbstbestimmtes Leben

Selbstbestimmt und erfüllten Leben - das wünschen wir uns für unsere Bewohner:innen.

Um ihnen dies und die Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen haben wir uns folgende Ziele gesetzt, die unser konkretes Handeln im Alltag bestimmen:

  •  Das Erreichen von psychischem Wohlbefinden
  •  Die Übernahme sozialer Verantwortung
  •  Das Erreichen größtmöglicher Selbstständigkeit
  •  Die Entfaltung kognitiver Entwicklungsmöglichkeiten
  •  Die Integration in ein soziales Netz
  •  Das Erreichen von körperlichen Wohlbefinden

Psychisches Wohlbefinden als Voraussetzung

Wir begleiten unsere Bewohner:innen bei der Entwicklung eines positiven  Selbstkonzepts, der Akzeptanz der eigenen Möglichkeiten und Grenzen. Sich selbst wahrnehmen lernen und Selbstvertrauen gewinnen durch Erfahrung von Vertrauen, Angenommenseins, durch Gestaltung von positiver Atmosphäre und durch Erfahrung von eigenen Fähigkeiten innerhalb eines strukturierten Tagesablaufes.

Das Ziel: Sich als wertvoll erkennen und mit sich selbst zufrieden sein. Sich ausprobieren und stolz auf die eigenen Leistungen sein.

Übernahme sozialer Verantwortung

Wir wollen, dass die Kinder und Jugendlichen sensibel werden für die Bedürfnisse anderer Menschen, kooperations- und beziehungsfähig werden. Das Vorbild der Betreuer*innen ist hier von großer Bedeutung. Sie sollen die Erfahrungen machen:

  • Meinen Bedürfnissen wird Rechnung getragen
  • Ich bin beim Austragen von Konflikten nicht der Verlierer
  • Gruppenaktivitäten machen Spaß
  • Ich kann über Kommunikation Beziehungen positiv gestalten

Größtmögliche Selbstständigkeit

Ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen zu können und von fremder Hilfe und Unterstützung so weit wie möglich unabhängig zu sein - das wünschen wir uns für unsere Bewohner:innen.

Wir unterstützen sie dabei ein Gespür für Ordnung, Regelmäßigkeit und Planung zu entwickeln und lebenspraktische Fähigkeiten zu erlernen. 
Folgende Erfahrungen möchten wir ihnen mitgeben:

  • Ich bin fähig, im Rahmen meiner Möglichkeiten hauswirtschaftliche Tätigkeiten selbstständig zu erledigen und meine Freizeit mit Hilfe und Assistenz sinnvoll zu gestalten.
  • Ich bekomme individuelle Förderung und kann mich zunehmend unabhängiger von fremder Hilfe erleben.

Entfaltung kognitiver Entwicklung

Ein weiteres Ziel ist es, die intellektuellen Ressourcen der Bewohner:innen zu erfassen und sie entsprechend ihrer schulischen Leistungsfähigkeit zu fördern.
Wir wollen eine positive Einstellung zum Lernen vermitteln und sie bei der  Erweiterung ihrer kognitiven Kompetenzen fördern, wobei die kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen Wohnheim, Schule und Therapie hier einen wichtigen Stellenwert ein nimmt.
Die Umwelt zu entdecken und neue Erfahrungsfelder  zu  erschließen,  ist zur  Förderung der individuellen kognitiven Entwicklung ebenso wichtig, wie der unterstützende Einsatz von entsprechenden Hilfsmitteln und Medien.

 

Soziales Netzwerk aufbauen

Wir ermöglichen und fördern die Kontakte und Beziehungen zu Personen und Institutionen außerhalb der Wohngruppen. Ziel ist es, öffentliche Einrichtungen kennen zu lernen, Sicherheit im adäquaten Verhalten zu erhalten und sich mit der eigenen Behinderung in der Gesellschaft zurechtzufinden. 

Wir wollen, dass die Kinder und Jugendlichen sich als gleichwertig in der Gesellschaft erleben. Sie sollen die Erfahrungen machen:

  • Ich werde in meinem unmittelbaren Umfeld (Nachbarschaft, Gemeinde) als vollwertige Person wahrgenommen.
  • Ich kann meine Rolle in der Gesellschaft mitgestalten. Meine Bedürfnisse werden wahrgenommen und berücksichtigt.

Körperliches Wohlbefinden

Die Entwicklung einer positiven Beziehung zum eigenen Körper und die Akzeptanz der körperlichen Behinderung als Teil des eigenen Selbst ist eines unserer Ziele. Unterstützt durch Fachdienste wie Ergotherapie, Physiotherapie und Logopädie. Gesundheitsbewusstsein und Körperhygiene erlernen, motorische Fähigkeiten ausbauen und mit der eigenen Sexualität (gegenüber sich selbst und anderen) umgehen, gehört dazu. 

Wir wollen, dass die Kinder und Jugendlichen ihre Beeinträchtigungen als Teil des eigenen Selbst annehmen können und  eine positive Beziehung zur eigenen Person und zum eigenen Körper entwickeln.